Love today – act for tomorrow

Veröffentlicht am 12. Mai 2019 von Roman
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Heute ist Muttertag. Grund genug an dieser Stelle nicht nur über die Leistung der Mütter (und natürlich auch Väter) zu reden, sondern auch über die Verantwortung, die mit dem Eltern sein einhergeht.

Nüchtern betrachtet, hat das Kinder bekommen seit je her wenig mit den Kindern zu tun, sondern viel mehr mit den Eltern. Sie sind es ja auch, die die Entscheidung treffen, mit Kindern (mehr oder weniger) durchs Leben zu gehen. In den Zeiten vor der Aufklärung und der Verhütung sind Kinder vielfach auch einfach passiert oder waren die bewusste oder unbewusste Nebenwirkung eines Vergnügens (wenn wir das einmal optimistisch betrachten und den Rest ausklammern). Von der Natur vorgesehen ist es zwar im Moment der Geburt vielleicht eine ziemliche körperliche Herausforderung, am Ende aber recht natürlich, dass so ein kleiner Wonnebrocken (meist als Schreihals) das Licht der Welt erblickt. Nach den ersten Schmerzmomenten kommt dann die große (hormonelle) Freunde und eine damit einhergehende Erleichterung. Kurz darauf weicht der Freude dann oft die Sorge. Die Sorge, vernünftig für das kleine, ungeschützte Etwas da zu sein, alles irgendwie hinzubekommen, die Eskapaden zu überstehen und die Spinatflecken wieder aus dem weißen Sofa zu bekommen.

Diese Sorge hält dann auch ein Leben lang an. Und auch, wenn man vieles nicht als Elternteil selbst bestimmen kann – so passiert es in den besten und wohlmeinendsten Häusern, dass die Kinder eine ganz gegenteilige Entwicklung nehmen, als von der Erziehung grundsätzlich vorgesehen ist – müht man sich, um die später undankbaren Bälger auf den rechten Weg zu bekommen (das ist an dieser Stelle noch gar nicht politisch gemeint). Schlafprobleme, Lernprobleme, soziale Probleme, Aufmüpfigkeit, Pubertät und Rebellion, auf eigenen Beinen stehen und sich nicht mehr kümmern oder auch nicht auf den eigenen Beinen stehen und nicht ausziehen - die Herausforderungen einer Kinder-Elternbeziehung sind mannigfaltig und überaus spannend.

So danken wir heute den Müttern (und am Vatertag den Vätern), dass sie uns am Leben gelassen haben und nicht, wie wahrscheinlich oft gedacht oder in purer Verzweiflung auch ausgesprochen – "Ich könnt sie umbringen! – den Immer wieder kehrenden 'Wunsch' in die Tat umgesetzt haben. Und natürlich auch für alle andere Mühen. Dafür gibt es heute meist Blumensträuße, Muttertagsbesuche, Kirchgänge und vieles mehr!

Aber kommen wir zum ursprünglichen Gedanken zurück: der Verantwortung! Für viele angehende Eltern steht heutzutage (wo alles so schön planbar ist) der Traum von der glücklichen und idealen Familie vor vielen anderen Entscheidungen. Und solche Entscheidungen können sehr weitreichend sein, werden aber oft stark verkannt. Nicht nur, welches Vorbild ist man seinen Kindern! Sondern auch, welche Welt überlässt man der immer neuen Generation. Niemand hat mehr Verantwortung sich darüber Gedanken zu machen, als Elternteile, die Kinder in diese Welt bringen (brachten oder bringen wollen)! Denn so ein heute geborener Gschrapp bleibt auf dieser Welt für circa 80-90 Jahre. Und könnt ihr euch noch erinnern, wie unsere Welt vor solchen 80 Jahren ausgesehen hat?

Kriege, Armut, Ungleichheit - das ist in Anbetracht eines Menschenlebens noch gar nicht so lange her. Und unsere Großeltern oder Ur-Großeltern haben das noch alles miterlebt. Und es bedeutet, dass es solche Entwicklungen auch wieder geben kann! Wir fühlen uns heute sicher, weil wir in einer Wohlstandsgesellschaft im wohligen Schoß der EU den kriegerischen Auseinandersetzungen hier nicht mehr ausgesetzt sind. Aber so lange ist es noch gar nicht her, dass jeder Staat nur für sich gedacht hat und dabei versuchte seinen Einfluss immer größer zu machen und auch andere Territorien zu vereinnahmen. Und wenn man sich die Länder und manche politischen Kräfte im heutigen Europa (reden wie erst gar nicht von der ganzen Welt) ansieht, dann kommt einem das pure Grauen. Jeder will wieder für sich sein und unter dem Deckmantel der größeren Entscheidungsfreiheit eines Staates dem Volk vormachen, dass man alleine besser da steht als in einem Verbund! Meiner Meinung nach ein absoluter Blödsinn!

Unabhängig von der politischen Gesinnung (so ist es in der Demokratie halt) ist es wichtig, mit manchmal auch nur kleinen Zeichen große Wirkung zu erzielen! Und bei der kommenden EU-Wahl ein klares Zeichen für ein starkes Europa zu setzen und zur Wahl zu gehen! Denn genau diese Verantwortung haben alle Eltern – und auch die, die kleine Kinder haben, sollten dies dennoch für die künftigen Generationen machen. Da passt der vom Europäischen Parlament veröffentliche Film - nicht nur zum heutigen Muttertag.

Der hier verlinkte Film ist auf Englisch - eine deutsche Version und viele interessante Fakten zu Europa und der Europawahl findet ihr auf: Diesmal wähle ich

Danke Mama(s) und Papa(s)



Und weil's so schön ist und so ein Muttertag von vielen Marken emotional aufgegriffen wird, habe ich auch noch ein paar aktuelle Werbespots zu dem Thema zusammen getragen. Viel Spaß mit der emotionalen Hochschaubahn in diesem Werbeblock.

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